Kurze Mumien und lange Geschichten

Kürzlich habe ich mal wieder eine Kurzgeschichte für eine Anthologie geschrieben – es geht darin um eine Mumie aus Südamerika – etwas, dass ich früher viel häufiger getan habe. Tatsächlich haben Kurzgeschichten ein wenig an Reiz verloren, fast alles was ich schreibe fügt sich inzwischen in lange Geschichten ein, auch wenn drum herum manchmal noch viel fehlt.

Deswegen werde ich, nachdem ich „Die wütende Seele“ abgeschlossen habe, mich verstärkt in Richtung Novelle/Kurzroman orientieren. „Die Stimmen“ wollen überarbeitet werden, „Die Succubus-Chroniken“ harren ihrer Entstehung, und auch darüber hinaus habe ich 1-2 Ideen, die nicht unbedingt eines 50.000+ Wörter Romans bedürfen, aber auch nicht in einer Kurzgeschichte unter 1.500 Wörtern erzählt sind.

In gewisser Hinsicht habe ich meinen Stil so langsam gefunden und auch handwerklich bin ich mit mir ganz zufrieden (Luft nach oben ist immer) aber das perfekte Format für meine Geschichten, das entzieht sich mir noch. Vielleicht finde ich es am Boden eines Novellenbrunnens … wer weiß?